Datenbasierte Lieferkettenoptimierung: Prognosen für maximale Effizienz​
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Datenbasierte Lieferkettenoptimierung: Prognosen für maximale Effizienz

Lieferketten im Industrieumfeld sind heute komplexer denn je – volatile Märkte, schwankende Nachfrage und steigende Erwartungen an Schnelligkeit und Verlässlichkeit stellen Unternehmen täglich vor neue Herausforderungen. In diesem Use Case zeigen wir, wie wir mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning eine dynamische Prognoselösung entwickelt haben, die Lieferketten effizienter, reaktionsschneller und kosteneffektiver macht.

Ausgangssituation
& Herausforderungen

In der industriellen Produktion führen traditionelle, statische Planungsmodelle häufig zu Fehleinschätzungen des Material- und Warenbedarfs. Lieferengpässe, Überproduktion und hohe Betriebskosten sind die Folge.

Besonders problematisch:

  • Saisonale Schwankungen und unvorhersehbare Marktentwicklungen
  • Fehlende Echtzeit-Datenintegration in die Supply-Chain-Steuerung
  • Zu hohe Kapitalbindung durch überdimensionierte Lagerbestände
  • Manuelle Prozesse mit geringer Prognosegenauigkeit
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Ohne datengetriebene Planung entstehen Ineffizienzen entlang der gesamten Supply Chain – mit negativen Auswirkungen auf Liefertreue, Kostenstruktur und Kundenzufriedenheit.

Unser Ansatz

Unser Vorgehen basiert auf einem methodisch klar strukturierten Data Science-Prozess und wurde in enger Abstimmung mit dem Kunden umgesetzt:

Die Lösung

Die entwickelte Lösung vereint fortschrittliche Prognosemodelle mit operativer Integration:


  • Explorative Datenanalyse zur Identifikation von Nachfrage- und Liefermustern


  • KI-gestützte Vorhersagemodelle (ARIMA, XGBoost, LSTM) für automatisierte und präzise Bedarfsvorhersagen


  • ERP-Integration zur dynamischen Anpassung von Bestellprozessen, Liefermengen und Lagerkapazitäten


  • Einbezug externer Faktoren wie Wetterdaten, Marktentwicklung und Wirtschaftsdaten zur Steigerung der Prognosequalität“

Das Ergebnis
Tools & Technologien

Zur Umsetzung kamen unter anderem folgende Technologien zum Einsatz:

  • Python als Hauptprogrammiersprache

  • Pandas & NumPy für Datenmanipulation und -vorbereitung

  • ARIMA, XGBoost und LSTM (Keras, TensorFlow) zur Modellierung von Zeitreihen

  • SQL und Airflow für Datenpipelines und Workflow-Automatisierung

  • Dash und Plotly zur Erstellung interaktiver Dashboards

  • API-Anbindung an das bestehende ERP-System zur Echtzeit-Kommunikation

AI / KI Tools

Fazit

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie datenbasierte Prognosen zur intelligenten Steuerung komplexer Lieferketten beitragen können. Durch den Einsatz moderner Machine Learning-Modelle und die Integration in bestehende Systeme gelang es, Prozesse nicht nur effizienter, sondern auch deutlich anpassungsfähiger zu gestalten.Lagerkosten konnten signifikant reduziert, Lieferengpässe minimiert und Entscheidungsprozesse beschleunigt werden.

 

Besonders der ganzheitliche Ansatz – von der Datenanalyse über die Modellierung bis hin zur technischen Umsetzung – war entscheidend für den Erfolg. Die Lösung fügt sich nahtlos in die vorhandene IT- und ERP-Landschaft ein und lässt sich flexibel skalieren. Damit wird nicht nur ein kurzfristiger Effekt erzielt, sondern eine nachhaltige Grundlage für datengestützte Entscheidungen geschaffen. Unternehmen, die heute in solche intelligenten Systeme investieren, sichern sich entscheidende Wettbewerbsvorteile in einer zunehmend dynamischen Industrie- und Produktionswelt.

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